TOM hantiert gerne mit Töpfen und Pfannen auf Michelin-Niveau herum. In und um die Küche des Landhuishotels De Bloemenbeek kochen Unternehmer und Manager. Geschäftspartner, Freunde, manchmal die Familie. Aber sie waren immer an den Aktivitäten der anderen beteiligt. Unter der inspirierenden Leitung von Meisterkoch Michel van Riswijk schneiden, hacken und braten sie. Dieses Mal mit Arend Koers von Arcade Bouw Consult und Linda Horsthuis von Arcade Bouwkwaliteit.
Es ist Juni, und dann kann der Kamado wieder angeheizt werden. Unser SVH-Meisterkoch Michel van Riswijk freut sich nicht nur, dass das Feuer wieder geschürt werden kann, sondern auch über den Michelin-Stern, mit dem De Bloemenbeek erneut ausgezeichnet wurde. So zeigt er sich von seiner kulinarischen Seite mit einem Gericht aus Spargel, holländischem Graslamm, Frühlingsgemüse und gegrillten Zucchini. Arend Koers hat die Aufgabe, den Spargel zu schälen. Zwischendurch erzählt er, dass er sich vor 15 Jahren mit einem Bauberatungsbüro selbstständig gemacht hat: „Die Unabhängigkeit hat mich gereizt. Als Kalkulator in einem Bauunternehmen oder einer Agentur haben Sie eigentlich wenig Karrierechancen. Daraus wurde mein eigenes Büro, Arcade Bouw Consult. Unser Team besteht aus sieben Fachleuten und wir führen Aufträge in den Niederlanden, aber auch in Deutschland und Luxemburg aus.“ Er erklärt den Erfolg wie folgt: „Kreativität, immer auf der Suche nach Lösungen, die das Projekt bezahlbar machen. Die Energiewende geht auch an Arcade Bouw Consult nicht vorbei: „Sie wird das Bauen verändern. Die Nachfrage nach intelligenteren Installationen zum Beispiel, aber auch die Natur wird eine Rolle spielen, wenn man über Klimakontrolle spricht. Mehr Grün in der Stadt wird zum Beispiel für Abkühlung sorgen. Arcade Bouw Consult ist an großen Projekten beteiligt, bei denen es manchmal um zweistellige Millionenbeträge geht. Das könnte für die Beschäftigten eine Menge Stress bedeuten, aber Koers hat dazu seine eigene Meinung: „Wir sind letztes Jahr in unser neues Büro in der Matenstraat 57 in Oldenzaal gezogen. Es handelt sich um ein bestehendes Gebäude. Nach den neuesten Richtlinien umgebaut. Das Gebäude hat eine Energieklasse von mindestens C. Und in der Nähe der Sportplätze, der Beachvolleyballplatz. Kurz gesagt, der sportliche Teil von Oldenzaal. Ich denke, als Arbeitgeber muss man seinen Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, Sport zu treiben. Sie müssen eine Weile den Kopf frei bekommen.
Gesunde Ernährung
Dass er das Beachvolleyballfeld erwähnt, ist übrigens kein Zufall; Arend ist seit Jahren ein Volleyballfan und Sponsor des Spitzen-Beachvolleyballers Stefan Boermans. Was die kulinarischen Aktivitäten angeht, so sagt Koers, dass er zu Hause kocht. Gesundes Essen: „Das ist mir sehr wichtig: frische und gesunde Zutaten und viel Gemüse“. Und er überträgt das Geheimnis des Erfolgs mühelos auf den Sport: „Im Geschäftsleben geht es um Gewinnen und Verlieren und um Versuch und Irrtum. Das Spannende an unserem Beruf ist, dass man eine Wiese hat und dort ein schönes und bezahlbares Nutzgebäude baut.
Qualität
Linda Horsthuis kocht auch gerne zu Hause, aber ob sie dafür im nächsten Jahr Zeit haben wird, ist fraglich.
Jahr, ist die Frage. Sie wird nämlich die Leitung von Arcade Bouwkwaliteit, dem neuen Zweig der Arcade Holding, übernehmen. „Arcade Bouwkwaliteit wurde gegründet, weil das Wkb, das Qualitätssicherungsgesetz, am 1. Januar 2023 im Baugewerbe eingeführt wird. Das Gesetz soll für eine bessere Bauqualität sorgen, die Position der Verbraucher stärken, Qualitätsverbesserungen fördern und die Ausfallkosten senken. Als Arkadengebäude Qualität
Wir werden diese Qualitätssicherung überwachen“, sagt Linda Horsthuis, die viel Erfahrung im Bausektor gesammelt hat: „Mit Arcade Bouwkwaliteit bewegen wir uns zwischen Bau und Qualität: Wie kann man die Qualität eines Bauprojekts nicht nur sichern, sondern auch verbessern und noch mehr daraus machen. In der Praxis sieht man, dass Dinge schief gehen, was zu Verzögerungen und Frustration führt. Und Ausfallkosten, die unnötig sind“.
Für Linda Horsthuis besteht die Aufgabe nun darin, Teams aus Bauunternehmern, Architekten, Bauingenieuren, Kommunen und anderen Beratungsunternehmen zusammenzustellen, die gemeinsam an dem Ziel der Wkb arbeiten. „Die Einführung des Wkb wird auch zu Frustrationen führen“, prophezeit Linda Horsthuis: „Aber vor allem bei den kleinen Unternehmern, die ohnehin viel zu tun haben. Die großen Bauunternehmen bereiten sich gut vor und haben alles vorbereitet. Sie können auch Menschen dafür freisetzen. Das ist bei einem kleineren Auftragnehmer schwieriger.
Arcade Bouwkwaliteit möchte der Bauindustrie im Vorfeld der Weltmeisterschaft zusätzliche Unterstützung bieten. Linda: „Indem wir die Bauwirtschaft persönlich in unser Büro einladen, wollen wir die Fragen rund um das neue Qualitätssicherungsgesetz diskutierbar machen. Wir veranstalten in den nächsten sechs Monaten drei Nachmittage, zu denen sich die Bauwirtschaft anmelden kann: am 7. Juli, 29. September und 24. November.“ Als Frau fühlt sich Linda Horsthuis auf dem Bau zu Hause. „Damals waren wir mit 40 Mädchen in der Schule, die alle einen technischen Beruf ergreifen wollten: vom Mechaniker bis zum Installateur. Wir mussten uns zwischen all diesen Jungs verteidigen, aber so geht man eben damit um. Auch als Frau kann man seine Reize einsetzen, zum Beispiel bei Lieferanten“.
Nach dem Sommer geht Linda wieder zur Schule und besucht den Spezialkurs Qualitätssicherung im Bauwesen. Wird dann noch Zeit zum Kochen sein? „Ja, ich mag den holländischen Topf, Fleisch, Gemüse. Meine Tochter war einmal in einem Schullandheim und rief an, ob wir sie abholen würden: Das Essen dort war so schlecht. Siehst du, das schmeichelt dir!“ Der Spargel, das Lammfleisch, das Frühlingsgemüse. Davor die Austern, die Linda nicht mochte, da sie nichts isst, was aus dem Wasser kommt, und das schöne Dessert Pavlova mit Himbeeren. Lassen Sie den Sommer kommen.
Fotograf: Frank Visschedijk